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Liebe Mitglieder und Freunde der BBI Fairkehr,

wir rufen Euch herzlich auf, gemeinsam mit uns und anderen Bocholter Vereinen ein starkes Zeichen gegen Faschismus und rechte Umsturzfantasien zu setzen. Die BBI Fairkehr unterstützt voller Überzeugung das Projekt "Bocholt Bleibt Bunt" und ruft zur Teilnahme an der bevorstehenden Demonstration am kommenden Samstag, dem 27. Januar 2024, um 14.00 Uhr auf dem Berliner Platz auf.

In Zeiten, in denen demokratische Werte und Vielfalt zunehmend bedroht sind, ist es wichtiger denn je, gemeinsam für eine offene und tolerante Gesellschaft einzustehen. Die BBI Fairkehr setzt sich für eine nachhaltige und gerechte Mobilität ein, und wir glauben fest daran, dass eine lebendige und vielfältige Gemeinschaft die Grundlage für eine positive Entwicklung unserer Stadt bildet.

Eure Teilnahme an der Demonstration gegen Faschismus ist ein klares Bekenntnis für Toleranz, Respekt und Solidarität. Lasst uns gemeinsam zeigen, dass Bocholt nicht nur bunt, sondern vor allem weltoffen und demokratisch ist. Jeder einzelne von Euch ist wichtig, um ein starkes Signal gegen Extremismus zu senden.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen
im Namen der Bocholter Bürgerinitiative

Monika Hessler Willi Weyers
Bocholt Bleibt Bunt ruft gemeinsam mit weiteren Vereinen und Organisationen zur Demonstration gegen rechte Umsturzpläne und faschistische Deportationspläne auf. Am Samstag, den 27. Januar, um 14 Uhr startet die Demonstration am Berliner Platz und zieht über die Willy-Brandt-Straße einmal um den Ring.

„Ihr tragt keine Schuld für das, was passiert ist, aber ihr macht euch schuldig, wenn es euch nicht interessiert“, lautet ein berühmtes Zitat von Esther Bejarano. Die jüdische Shoa-Überlebende setzte sich Zeit ihres Lebens gegen Faschismus und Rassismus ein. Dabei betonte sie stets die Wichtigkeit von antifaschistischem Engagement, welches insbesondere in den heutigen Zeiten wichtig ist.

Am 10. Januar veröffentlichte die Plattform „correctiv“ Recherchen zu einem geheimen Treffen unter Rechtsextremen. Bei diesem berieten hochrangige Politiker der AfD mit Mitgliedern der Identitären Bewegung, der Werteunion und finanzstarken Unternehmern, wie sie Millionen Menschen aus Deutschland deportieren. Menschen, die hier in Deutschland geboren sind, deren Eltern und Großeltern schon hier lebten oder geboren sind, in Deutschland arbeiten, Familien gegründet und Freundschaften geschlossen haben, wollen die Faschisten grausam aus dem Land deportieren.

Geschichte darf sich nicht wiederholen!

Dieses grausame Vorhaben erinnert an die Zeit des Nationalsozialismus: 1940 schmiedeten Faschisten Pläne, Juden auf die Insel Madagaskar zu deportieren. Auch der Ort, an dem das Treffen gehalten wurde, erinnert an damals: Gerade einmal acht Kilometer entfernt liegt das Haus der Wannseekonferenz, in dem Nationalsozialisten das Ermorden von Millionen Jüdinnen und Juden planten, so correctiv.

Die Gräueltaten der Faschisten dürfen nicht erneut toleriert werden. Rassistische Aussagen, die ansteigende Gewalt gegen Minderheiten und Ermordungen von Menschen, wie beispielsweise im Jahr 2020 in Hanau durch einen Rechtsextremen, sind die schreckliche Realität in Deutschland. Die Deportationspläne zeigen erneut auf, wie gefährlich es für Millionen von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ist, wenn Rechtsextreme Macht gewinnen.

Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind, sich hier ein Leben aufgebaut haben und zum Teil hier geboren sind, wollen sie in ein fremdes Land deportieren: Und das alles, weil diese oder ihre Eltern zufällig in einem anderen Land geboren sind. Auch Menschen ohne Migrationshintergrund, welche sich für die Rechte von Geflüchteten einsetzen, erwähnen die Faschisten in ihren Deportationsplänen.

Die gesamte correctiv Recherche kann unter https://correctiv.org/aktuelles/neuerechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/ nachgelesen werden.

Zu der Demonstration am Samstag rufen gemeinsam mit Bocholt Bleibt Bunt der Arbeitskreis Asyl Bocholt, Hundesportverein (Afm) Bocholt e.V., Bocholt Tür an Tür e.V., Naturschutzbund (NABU) Kreisverband Borken, Katholisches Ferienwerk Bocholt, Pfarrei Liebfrauen, vamos juntos, Deutsche Diabetes-Hilfe, Deutscher Gewerkschaftsbund Kreisverband Borken, Ver.di Ortsverband Borken/Bocholt und Fridays for Future Bocholt auf.
Das überparteiliche Bündnis bittet darum, keine Parteifahnen zur Demonstration mitzubringen.
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Austragen
Bocholter Bürgerinitiative Fairkehr
info@nordring-bocholt.de, Werderstraße 26, 46397 Bocholt

Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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